Die Böhmerweiher sind zwei Baggerseen am Westrand der Stadt München, die man in den Großen und den Kleinen Böhmerweiher unterteilt. Sie liegen in der Münchner Schotterebene und entstanden durch Kiesentnahme. Sie sind Bestandteil des Landschaftsschutzgebiets Aubinger Lohe.
Der Große Böhmerweiher ist etwa 4,75 Hektar groß und wird überwiegend zum Fischen, aber auch Baden genutzt. Der Kleine Böhmerweiher ist etwa 1,5 Hektar groß und nur schwer zugänglich. Zum Teil wegen eines Schilfgürtels am Ufer. Wegen der geringen Beanspruchung durch den Menschen konnte sich der See zu einem interessanten Biotop entwickeln.
Der Name der Seen geht auf den Nachnamen des (früheren) Eigentümers des Grundstücks zurück. Dieser schuf ab den 60er-Jahren des 20. Jahrhunderts durch Nassbaggerung einen Baggersee, der jedoch letztlich durch Wiederverfüllung in die heutigen zwei Seen aufgeteilt wurde. Im Anschluss daran wurde das Gelände von einer Betonmischfirma genutzt. Danach wurden die Seen im Laufe der Zeit von Erholungssuchenden, insbesondere der nahen Nachbargemeinden, in Anspruch genommen.
Insgesamt findet man hier 8 Tradis und 1 Bonus!
Die Wegstrecke beträgt ca. 2km und ist gut mit dem Rad oder zu Fuß zu bewältigen.
(Die Bonuszahlen sind in den Tradis versteckt - kleine einlaminierte Streifen)