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Gotteshäuser: Kreuzkirche #7 Multi-cache

Hidden : 3/25/2024
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Die Dose ist von einem Rollstuhl aus erreichbar.

 

Die Evangelische Kreuzkirche, einer der raren expressionistischen Sakralbauten, wurde von 1927 bis 1929 nach den Entwürfen von Ernst Paulus und seinem Sohn Günther erbaut. Sie wurde als zweite evangelische Kirche in Schmargendorf neben der zu klein gewordenen Dorfkirche am 15. Dezember 1929 eingeweiht. Der Gebäudekomplex steht unter Denkmalschutz.

Nach dem Zweiten Weltkrieg war der Kirchraum wegen erheblicher Schäden an Dach und Fenstern nicht zu benutzen. Der größte Teil der Originalverglasung war zerstört. Reste davon sind in der Brauthalle, im Kreuzgang und besonders im Altarraum zu sehen. 1953 war die Kirche weitgehend instandgesetzt und konnte wieder für den Gottesdienst genutzt werden.

Im Jahr 1984 musste die denkmalgeschützte Kreuzkirche aus Sicherheitsgründen für zwei Jahre geschlossen werden. Kuppel, Apsis, Dach und Dachstuhl wiesen Risse auf, die Bausubstanz war bedroht und das Gebäude musste gründlich saniert werden. Im Anschluss an diese Arbeiten wurde der Innenraum in Zusammenarbeit mit dem Landeskonservator umgestaltet, mit dem Ziel, die ursprünglich expressionistische Konzeption von 1927 so weit wie möglich wiederherzustellen.

 

Der an den Hohenzollerndamm – „gleichsam als Abwehr gegen das weltliche Treiben“ (Paulus) – gestellte Turm mit seinen drei Turmspitzen, „der pagodenhaft, ostasiatisch anmutende Portalvorbau mit seiner blauglasierten Keramik (die nebst Säulenfiguren von dem Bildhauer Felix Kupsch stammt), die kunstvoll und handwerklich meisterhaft gedrehten Säulen aus hartgebrannten Klinkern, das Mauerwerk mit seinem lebhaften Farben- und Flächenspiel, für dessen Herstellung zweieinhalb Millionen Steine vermauert wurden“ – das sind die Merkmale, die der Kreuzkirche ihr unverwechselbares Gepräge geben.

„Es ist hier der Versuch gemacht worden […], ein Bauwerk zu schaffen, das vielleicht ein Schritt vorwärts im protestantischen Kirchenbau sein mag“, schrieben 1930 Ernst und Günther Paulus, die beiden Architekten der Kreuzkirche.

Es sei an der Zeit – so die Architekten – sich darauf zu besinnen, dass der Grundriss die größtmögliche Anpassung an eine protestantische Rednerkirche sein muss. „Nur durch eine geeignete Grundrissform wird die früher nicht immer durchgeführte Forderung, jedem Platz gute Sicht zu geben, erfüllt. Es muss eben die protestantische Kirche einen Hörgrundriss erhalten“. Und sie formulierten das Programm: „Eine Kirche für 1000 Plätze und Gemeindesaal mit Bühne und Teeküche für 600 Plätze, ein Pfarrhaus, zwei Konfirmandensäle, eine Kirchdienerwohnung und Küsterei.“

Das Bauwerk besteht aus einzelnen Baukörpern: Der Glockenturm und der Zentralbau werden mit einem Kreuzgang verbunden. Am Hohenzollerndamm ist der Turm stumpfwinklig mit der eingeschossigen Küsterei verbunden, die sich in dem zweigeschossigen Pfarrhaus fortsetzt.

Das Stahl- und Betonskelett ist mit Oldenburger Eisenklinkern verblendet.

 

Der Zentralbau hat einen achtseitigen Grundriss mit querrechteckigen Anbauten für die Orgelempore im Westen und den Altarraum im Osten. Die Längsachse beträgt rund 19 Meter, die Querachse rund 24 Meter und die lichte Höhe rund 20 Meter. Der Kirchraum hat eine achtseitige sich frei spannende Kuppel aus Ziegelmauerwerk.

An der Straßenecke steht der schräg gestellte Kirchturm, den drei spitze, kupferbedeckte Pyramidenhelme krönen. Er ist 54 Meter hoch und 16 Meter breit. Die Architekten greifen mit dem kastenförmigen Querbau auf das mittelalterliche Westwerk zurück. Optisch verstärkt wird der massive Gebäudetrakt durch Strebepfeiler an den Ecken. Davor befinden sich schraubenförmige Ziegelsäulen, die von Plastiken unterbrochen sind. Oberhalb der Strebepfeiler sind die Wände bis zur Dachtraufe ausgestellt und mit typisch expressionistischen Zickzackfriesen versehen. Das offene Portal besteht aus einem Baldachin, der an die Dachform einer Pagode erinnert.

Nach: Kreuzkirche (Berlin-Schmargendorf) – Wikipedia

 

Nach so viel Text nun zum eigentlichen 😉

Du findest die Dose, indem du 93,26 Grad und 130,43 Meter zur Listing-Koordinate peilst.

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Dies ist eine Cacheserie, wie sie auf dem Kasseler Geocacher-Stammtisch am 04.03.2005 beschlossen wurde. Dabei sollen Caches in der Nähe von Gotteshäusern ausgelegt werden, die entweder historisch oder architektonisch eine Besonderheit darstellen. Es ist hierbei völlig egal, welcher Religion diese Häuser angehören.

Additional Hints (No hints available.)