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Friedensstraße Traditional Geocache

Hidden : 9/23/2018
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Die Friedensstraße war einst Teil der alten Radeburger Landstraße und stellte zugleich die für die Versorgung der Stadt wichtige Verbindung zwischen Altendresden und Rähnitz her. An diesen mittelalterlichen Verkehrszug erinnert heute noch die Rähnitzgasse. Mit Ausbau der Festungsanlagen verlor dieser Weg an Bedeutung, da hier kein Stadttor vorhanden war. Auf dem Areal außerhalb der Stadtmauern wurden 1685 die Scheunenhöfe errichtet, die man wegen der Feuersgefahr aus dem Zentrum verbannen wollte. Die kleine Siedlung war später unter dem Namen “Gemeinde auf den Scheunenhöfen” bekannt und wegen der hier befindlichen Ausflugslokale ein beliebtes Ziel der Dresdner Bevölkerung. Das historische Foto zeigt das sogenannte Scheffelsche Gut (Nr. 41) um 1910, welches damals noch landwirtschaftlich genutzt wurde und später Domizil einer Futtermittelhandlung war.

1732 legte man in unmittelbarer Nachbarschaft den neuen Friedhof der Dreikönigskirche an, da sein Vorgänger den Bauplänen August des Starken für die “Neue Königstadt” weichen musste. Als Innerer Neustädter Friedhof beherbergt er zahlreiche bedeutende Grabdenkmale der Barockzeit sowie die Grabstätten verschiedener Prominenter. In diesem Zusammenhang entstand auch ein neuer Weg von der Neustadt, der jedoch erst seit 1874 offiziell als Friedensstraße bezeichnet wird. Wenig später begann die zunehmende Bebauung des Areals mit Wohnhäusern. Nach den historischen Gegebenheiten wurde dieser Stadtteil im Volksmund “Scheunenhofviertel” genannt und 1874 in die neu gebildete Leipziger Vorstadt eingegliedert. Wie in vielen Straßen der Vorstadt ließen sich auch hier Kleingewerbetreibende, Händler und Gastwirte nieder. Lokale gab es früher u.a. im Eckhaus zur Lößnitzstraße (Nr. 1), in der Nr. 23 und 33. Im Haus Nr. 19 betrieb 1929 Oskar Zacharias eine Likörfabrik. Das Bild zeigt ein typisches Wohn-und Geschäftshaus (Nr. 18) aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Die Ladenräume wurden damals von einer Bäckerei, später von einem Fleischer genutzt.

Filmtheater “Casablanca”: Das kleine Kino wurde am 1. Mai 1991 im Eckhaus Friedensstraße 23 eröffnet und war mit nur 50 Plätzen kleinstes Dresdner Filmtheater. Zuvor hatten die Räume zeitweise als Gaststätte (“Weißer Adler”) bzw. um 1940 als Buchdruckerei gedient. Betreiber des Filmtheaters war zunächst die Nickelodeon Dresden GmbH, ab 1996 der Filmvorführer Michael Rudolph. Das Programm bestand hauptsächlich aus Dokumentar- und Spielfilmen jenseits des Mainstreams. Zudem wurde allwöchentlich der namengebende Filmklassiker “Casablanca” gezeigt. 2003 übernahm Wolfhard Pröhl das Kino, der 2009 einige Umbauten und Modernisierungen vornahm. Zuletzt wurde das Ende August 2013 geschlossene Programmkino von seinem Sohn Sebastian geführt.

Quelle: http://www.dresdner-stadtteile.de/Neustadt/Leipziger_Vorstadt/Strassen_Leipziger_Vorstadt/strassen_leipziger_vorstadt.html

Additional Hints (Decrypt)

Zvggvt, yvaxf.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)