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Die alte Bergschmiede Traditional Geocache

Hidden : 5/13/2017
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Die alte Bergschmiede


an der Brander Straße 160.

Es handelt sich um Christopf Hörnigs Bergschmiede, sie gehörte zum Beschert Glück Stolln (Fundgrube).
Um 1800 wurde der zweigeschossige Bau als Bergschmiede genutzt. Es ist für unsere Region ein charakteristischer Baustil. Die Bergschmiede besitzt einen winkelförmigem Grundriss, das Obergeschoss ist verbrettert und trägt das Krüppelwalmdach.
Es ist als orts- und bergbaugeschichtlich bedeutend eingestuft. (ID 09201105)

Die Aufgaben und Privilegien des Bergschmieds waren in der Bergschmiedeordnung geregelt. Wollte ein Bergschmied die Meisterprüfung ablegen, so musste er als Prüfungsstück entweder eine Kratze oder einen Keil anfertigen. Des Weiteren musste er einen Bergkübel und eine Wasserkanne beschlagen.
Nach der bestandenen Meisterprüfung musste der Bergschmied vor dem Bergamt den Bergschmiedeeid sprechen. Mit dem Eid gelobte er feierlich, dass er die Grubengerätschaften in bestem Zustand liefern würde und weder altes noch neues Eisen veruntreuen würde. Hatte ein Bergwerk sehr viele Schmiedearbeiten zu erledigen, so konnte es hierfür beim Bergamt eigene Schmiedestätten mieten. Die Bergschmiedestatt war die Werkstatt, in welcher der Bergschmied die erforderlichen Grubengeräte, wie z. B. das Gezähe, schmiedete. Die Bergschmiede unterstand der Berggerichtsbarkeit.
Der Bergschmied hatte auch gewisse Steuerbefreiungen und als besonderes Privileg besaß er in einigen Ländern eine beschränkte Schankgenehmigung. Er durfte den Bergleuten und den Fuhrleuten Bier und Branntwein als „Labetrunk“ ausschenken. Eine gute Arbeit der Schmiede war zu gleich entscheidend für den gesamten Bergwerksbetrieb. Noch 1827 waren im Erzgebirge 150 Bergschmiede beschäftigt, davon im Freiberger Bergbau allein 114, in der Hütte Halsbrücke 6 und in Muldenhütten 4.
Die Zahl stieg in den folgenden Jahren stetig an und erreichte 1858 den Höhepunkt: 232 Schmiedegesellen und Schmiedemeister waren damals im Freiberger Revier in 65 Bergschmieden tätig. Die Zahl dieser Werkstätten blieb fast bis zum Ende des Jahrhunderts gleich.
1894 bestanden noch 64 Betriebe, die Zahl der Bergschmiede war aber schon auf 170 gesunken. Der Rückgang des Bergbaus lässt sich damit gleichfalls an den Bergschmieden nachweisen. So gab es 1905 im Freiberger Revier nur noch 23 Berg- und Hüttenschmiedewerkstätten, die mit der Einstellung des Bergbaus 1913 ihre Bedeutung völlig verloren haben.

Man fährt oft an diesem LP der alten Bergschmiede vorbei.
Nun soll die Bergschmiede noch einen Cache bekommen bevor sie ganz verschwindet.

Viel Spaß.

Amy_navi

Additional Hints (Decrypt)

Xbcsuöur

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)