Wenn unsere Försterinnen und Förster über waldbauliche Ziele oder "Wunschwälder" sprechen, skizzieren sie nicht eben selten Waldbilder wie die, die Ihr hier erleben könnt. Vertikal und horizontal gestaffelte, artenreiche Mischwälder nennt sich das in des Försters Wortlaut. Hier finden sich zahlreiche Baumarten unterschiedlichsten Alters auf engen Raum und das für so viele Arten wichtige "Totholz" – ein (oft wurde das schon mißbraucht) "Märchenwald".
Ihr folgt dem Reitweg 5a (Reitersleut' haben hier Vorfahrt), eine Passage zwischen der Försterei Falkenmoor und dem Gartower Wildgatter (sehenswert!). Hier könnt Ihr nebenbei auch auf zahlreiche Fährten und Spuren treffen. Achtet an den nasseren Stellen auf Abdrücke von Rot-, Dam-, Schwarz- und Rehwild. Apropos nass: FahrradfahrerInnen müssen hier garantiert absteigen oder wie TurnschuhträgerInnen die Schneise des Reitweges besser von der Wildgatter-Seite aus erobern! Aber: Lauscht dem Vogelvolk, achtet auf die vielen Baumarten und lasst Euch Zeit für diese kurze Wegstrecke!
Achtung: Wer hier den Reitweg 5a ganz durchmisst, passiert automatisch eine alte Ansitzleiter, wo dereinst der alte Förster jagte. Sie steht an einer Weggablung und wurde vor vielen Jahren errichtet, als der Wald noch "durchsichtiger" war. Daraus lässt sich ermessen, wie alt das gute Stück ist. Daher: Diese Leiter bitte NICHT betreten!