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Oel Zapfstelle Traditional Geocache

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sonneninsel: Dieser Cache entsteht neu an anderer Stelle 🏁

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Hidden : 5/14/2014
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Erdoel pur


Die Erdölförderung in Lütow auf der Insel Usedom, Mecklenburg-Vorpommern, begann 1966. Sie wird heute von einer Tochter des französischen Energiekonzerns GDF Suez betrieben. Die Lagerstätte auf dem Gebiet der Gemeinde Lütow war das größte Erdölvorkommen in der DDR.

Die Erdöllagerstätte Lütow-Krummin liegt größtenteils im Nordteil des Gnitzes, einer Halbinsel im Nordwesten Usedoms zwischen der Krumminer Wiek und dem Achterwasser. Das Ölfeld hat aus der Vogelperspektive betrachtet eine länglich ovale Form und umfasst eine Fläche von etwa 150 Hektar. Es erstreckt sich zum Teil unter den Ortslagen Neuendorf und Netzelkow. Sein südöstliches Ende befindet sich unter der Insel Görmitz. Somit liegt die Lagerstätte teilweise auch unter den Twelen, dem schmalen Meeresarm zwischen Gnitz und Görmitz.

Das Ölvorkommen liegt in 2400 bis 2500 Metern Tiefe. Der erdölführende Speicher im Staßfurt-Zyklus des Zechsteins hat eine Stärke von etwa 80 Metern. Damit handelt es sich um die größte derzeit bekannte Lagerstätte im Gebiet der neuen Bundesländer.

Mehr als 30 Bohrungen sind in der Zeit der DDR im Gebiet der Gemeinde Lütow eingebracht worden, von denen 24 die Erdöllagerstätte trafen und eine Förderung ermöglichten. Die sieben weiteren Bohrungen, zuletzt eine von 1986, lagen knapp außerhalb der Lagerstätte.

Zunächst war eine eruptive Förderung möglich; der Druck des Erdöls war so hoch, dass es ohne weiteres Zutun an die Oberfläche kam. Später wurden Tiefpumpen installiert, deren charakteristische „Pferdeköpfe“ das Ölfeld bis heute prägen. Die Förderung wirkte sich positiv auf die Region aus, die zuvor weitgehend von Landwirtschaft, Fischfang und Tourismus gelebt hatte. Das Jahresfördermaximum von 220.000 Tonnen Rohöl erreichte der Betrieb in Lütow bereits 1969. Im gleichen Jahr hatte er auch die höchste Tagesfördermenge verbucht, die mehr als 1000 Tonnen betragen hatte.

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